Aufgrund der momentanen Rekordhitze in den USA ist der Maispreis stark angestiegen. Es ist nicht absehbar, wann die Preisexplosion enden wird.
Die Rekordhitze in den USA hat weitreichende Folgen auf die Wirtschaft. Es ist die Rede von der schlimmsten Dürre in den USA seit zwei Jahrzehnten. Im Mittleren Westen der USA sind in diesem Sommer bereits mehr als 2000 Hitzerekorde gebrochen worden. Und auch wenn es inzwischen etwas abgekühlt ist, wird in Expertenkreisen schon über die wirtschaftlichen Folgen spekuliert.
Dies führte dazu, dass die US-Agrarbehörde „USDA“ („United States Department of Agriculture“) am Mittwoch ihre Schätzungen für das weltweite Angebot gesenkt hat. Die Senkung für Mais übertraf jedoch die Schätzungen, indem statt einer Rekordernte in Höhe von 14,78 Millionen Scheffel momentan von nur noch 12,97 Millionen Scheffel Ernte ausgegangen wird. Somit wird damit gerechnet, dass die USA in diesem Jahr weniger Mais ernten wird als bei der letzten Rekordernte im Jahr 2009.
Diese Entwicklungen wirken sich negativ auf den Maispreis aus. Seit Mitte Juni ist Preis für Mais in Übersee um rund 40 Prozent gestiegen. Derzeit liegt der Maispreis bei 742,00 US-Cents pro Scheffel bzw. bei 250,00 Euro je Tonne (Lieferung August 2012).
Die USA sind der größte Mais-Exporteur der Welt und einer der führenden Agrarexporteure weltweit.